Tages-Information

Sonntag, 17. März 2024

18-Loch Meisterschaftsplatzder Platz ist auf folgenden Bahnen auf Sommergrüns geöffnet: Provisorische 9-Loch Runde: 1 / 11 / 14 / 15 / 16 / 3 / 4 / 17 / 18
Bei starken Regenfällen kann es erforderlich werden, die provisorische Runde wieder zu sperren.

DIE ROTEN FÄHNCHEN DÜRFEN NICHT VERSETZT WERDEN, SIE DIENEN ZUR ABMESSUNG DES PLATZES!

9-Loch Platzder Platz ist bis auf Weiteres wegen extremer Nässe gesperrt.

DIE MITGLIEDER DES NEUSASSER GOLFCLUB KÖNNEN EBENFALLS DIE PROVISORISCHE RUNDE AUF DEM GELBEN PLATZ SPIELEN!


E-Carts
E-Trolley / Zieh-Trolley
nicht erlaubt, zu nass
erlaubt
Driving Range





Übungsgelände
ab sofort kann die Driving Range -mit Einschränkungen- wieder genutzt werden Aus Sicherheitsgründen darf nur von den durch eine Schnur/Kette und Abschlagsmarkierungen gekennzeichneten Flächen gespielt werden. Damit das Ballfangnetz nicht überspielt wird, ist das Spielen von den Matten und das Schlagen von Wedges bis Eisen 9 verboten.
offen
ClubsekretariatDi - Fr von 10:00 - 15:00 Uhr geöffnet.
An den WE je nach Witterung
Platzpflegekeine
Clubgastronomiegeschlossen
AktuellesIn der Winterzeit (Nov. bis ca. März) ist die Beregnungsanlage abgestellt. Ab sofort sind die Toiletten auf dem Platz geschlossen.

Das Golfparadox  –  Entspannte Spannung

 

 

 

Schon Mark Twain meinte, Golf sei „in Wirklichkeit ein verdorbener Spaziergang“.

 

Golf sollte eigentlich etwas Schönes sein. Nur können wir dies oft nicht genießen. Das Schlimme dabei ist, dass wir es meist selbst sind, die uns den Spaß verderben. Der Kern liegt in unserer Persönlichkeit und unserer Grundeinstellung zum Golf. Kaum eine Sportart verlangt das Paradoxe so sehr wie Golf: entspannte Spannung. Während in anderen Sportarten oft die Willensstärke erhöhten Einsatz und Anstrengung vermitteln muss, führt ein übermäßiges Wollen im Golf meist zu Enttäuschung und Frustration.

 

Es kommt auf die richtige Geisteshaltung und das intuitive Vertrauen in die eigenen Stärken an!

 

Die richtige Grundeinstellung finden

 

Wieso wird man beim Golf so schnell zum eigenen Spaßverderber?

 

Der Kern liegt in unserer Persönlichkeit und unserer Grundeinstellung zum Golf. Golf verlangt nach einer anderen Geisteshaltung als andere Sportarten. Während in anderen Sportarten oft die Willensstärke erhöhten Einsatz und Anstrengung vermitteln muss, führt ein übermäßiges Wollen im Golf meist zu Enttäuschung und Frustration.

 

Das Gemeine am Golf ist, dass selbst einem Golfanfänger gelegentlich ein Schwung gelingt, durch den der Ball weit und gerade fliegt. Jetzt will man diesen Schwung natürlich wiederholen. Da man es ja einmal geschafft hat, kann man nicht verstehen, dass die Zielsetzung, jeder Schwung müsse nun so aussehen, unrealistisch ist. Als Folge dieser unrealistischen Erwartung kommt es zu Frustration, Ärger und auch zu einem Verlust an Selbstvertrauen. So verdirbt man sich den Spaß.

 

Dazu kommen andere Spaßverderber, Faktoren, die den Score beeinflussen, wie etwa Wind, Regen und der Platz. Viele dieser Faktoren können wir gar nicht kontrollieren. Warum ärgern wir uns trotzdem, wenn eine schlechte Stelle im Grün unseren Ball so ablenkt, dass er trotz gut gelesener Linie und gut ausgeführten Putts am Loch vorbeiläuft? Je mehr wir uns ärgern, je mehr wir den guten Schlag, den guten Score nun erzwingen wollen, umso schlechter läuft es in der Regel.

 

Den Kinofilm „Die Legende von Bagger Vance“ halte ich für jeden Golfer für sehenswert. In diesem Film verhilft der von Will Smith gespielte Caddy, Bagger Vance, der wie aus dem Nichts auftaucht, dem traumatisierten Golfer Rannulph Junuh, der seinen authentischen Schwung verloren hat, zum Sieg bei einem Profiturnier in seiner Heimatstadt. Bagger Vance bringt in seiner Unterstützung des Profigolfers viel über die falsche und die richtige Einstellung zum Golfspiel zum Ausdruck. Eine seiner Kernaussagen ist: „Dieses Spiel kann man nicht gewinnen, nur spielen“. Wenn Sie sich diese Orientierung, wie letztendlich Rannulph Junuh, zu eigen machen können, kann dies auch Ihre Einstellung, mit der Sie auf den Platz gehen, grundlegend verändern – was nicht ohne Wirkung auf Ihr Spiel bleiben dürfte.

 

 

Achtsamkeit ist von Konzentration zu unterscheiden!

 

Bei der Konzentration engen Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Ball oder die anzuspielende Fahne ein und wenden Ihre ganze Aufmerksamkeit für diesen begrenzten Bereich Ihrer Wahrnehmung auf. Achtsamkeit hat eine dazu entgegengesetzte Ausrichtung. Hier wird der Fokus der Aufmerksamkeit nicht gezielt eingeengt, sondern vielmehr weit gestellt. Sie gehen mit einer umfassenden, klaren und hellwachen Offenheit für die gesamte Fülle der Wahrnehmung auf den Platz. Haben Sie ein Auge dafür, wie schön der Platz angelegt ist und genießen Sie dies im Hier und Jetzt. Dazu gehört auch die Wahrnehmung, dass Sie nun dieses Spiel auf diesem schönen Platz spielen dürfen. Öffnen Sie sich für all die positiven Erlebnisse, die Sie dabei erleben dürfen.

 

Den Gedanken freien Lauf lassen!

 

Ein weiterer Schritt zur Veränderung besteht darin, sich von dem Gedanken frei zu machen, dass es in erster Linie darum gehe, zu siegen, unter seinem Handicap zu  bleiben, andere zu beeindrucken oder sich wenigstens nicht zu blamieren.

 

Grundlage ist erst einmal, ganz entspannt an das Spiel heranzugehen. Wie schon erwähnt, kann man eine entspannte Herangehensweise erlernen. Es gibt eine Reihe von Entspannungsverfahren, die Ihnen helfen können, gelassen und entspannt auf die Runde zu gehen und diese Ruhe und Gelassenheit auch nach Katastrophenschlägen wieder zu finden. Speziellere mentale Techniken, zum Beispiel zur Vorbereitung auf den Abschlag oder zum Verarbeiten eines schlechten Schlages, bauen auf diesen Entspannungsverfahren auf. Diese über das Entspannungstraining gewonnene Ausgeglichenheit kann sich für Sie allgemein vorteilhaft auswirken!

 

 

Quelle: Beckmann, Jürgen: Mentales Training im Golf. Spitta Verlag, Balingen 2015

Nicht alles ist mental, aber ohne die richtige mentale Entscheidung wird nichts optimal.

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